Mantelgesellschaft - Alternative zum klassischen IPO

Häufige Fragen rund um das Thema Börsengang

In unserem Alltag werden uns viele Fragen zum Thema Börsengang / Reverse IPO gestellt. Wir beleuchten die Strategie und den Prozess hinter einem Börsengang sowie die finanziellen Aspekte, Vorteile und Nachteile.

Reverse IPO

Ein Reverse IPO (Initial Public Offering) ist eine unkonventionelle Methode für ein privates Unternehmen, öffentlich gehandelt zu werden, ohne den traditionellen IPO-Weg zu gehen. Bei einem Reverse IPO erwirbt ein bereits börsennotiertes Unternehmen (oft eine leere oder inaktive Firma ohne aktive Geschäftsaktivitäten, auch als „Shell-Unternehmen“ bezeichnet) ein privates Unternehmen.

Ein Reverse IPO kann theoretisch in verschiedenen Branchen durchgeführt werden, abhängig von den spezifischen Umständen und Zielen der beteiligten Unternehmen. Jedoch sind einige Branchen besser für Reverse IPOs geeignet als andere. Hier sind einige Beispiele von Branchen, die für Reverse IPOs in Betracht gezogen werden könnten:

Es gibt keine festgelegte Mindestgrenze für den Umsatz eines Unternehmens, das einen Reverse IPO durchführt. Die Eignung für einen Reverse IPO hängt von verschiedenen Faktoren ab, und die Anforderungen können je nach Börsenregulierungen und den spezifischen Bedingungen des Fusionspartners variieren.

Es gibt keine festgelegte Regel, die besagt, dass der Cashflow für ein Unternehmen, das einen Reverse IPO durchführt, zwangsläufig positiv sein muss. Die Eignung für einen Reverse IPO hängt von verschiedenen Faktoren ab, und die Anforderungen können je nach den spezifischen Bedingungen des Unternehmens, der Börse und der Investoren variieren.

Es gibt keine festgelegte Mindestanforderung an das Wachstum für ein Unternehmen, das einen Reverse IPO durchführt. Die Eignung für einen Reverse IPO hängt von verschiedenen Faktoren ab, und es gibt keine einheitlichen Standards oder Richtlinien, die spezifische Wachstumsraten vorschreiben.

Reverse IPOs sind eine relativ flexible Methode für Unternehmen, um öffentlich gehandelt zu werden, und ihre Verbreitung variiert je nach Marktbedingungen, Branchentrends und den regulatorischen Bedingungen.

Ein Reverse IPO (Initial Public Offering) bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein privat gehaltenes Unternehmen durch den Kauf oder die Einbringung mit einem bereits börsennotierten Unternehmen an die Börse geht. Dies kann häufig dazu beitragen, den Unternehmenswert zu steigern, aber es hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Finanzinvestoren und Strategen nutzen die Multiple Arbitrage oder Kennzahlen-Arbitrage als wirksames Instrument systematisch. Die Multiple Arbitrage dient der Steigerung des Unternehmenswerts durch einen strategischen Denkansatz, der betriebswirtschaftlich fundierte Effekte hervorruft.

Ein Reverse IPO bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein bereits börsennotiertes Unternehmen eine private Firma übernimmt, um sie an die Börse zu bringen. International ist diese Bezeichnung üblich, darüber hinaus gibt es aber noch weitere Bezeichnungen.

Als Börsenmantel wird eine börsennotierte Gesellschaft ohne operatives Geschäft bezeichnet. Diese Mantelgesellschaft kann entweder durch Neugründung (Neu-Mantel) entstehen. Oder durch eine ehemals operative, börsennotierte Aktiengesellschaft (oder KGaA), die das operative Geschäft eingestellt hat (Alt-Mantel).

Ein Reverse Takeover (RTO), Reverse Merger oder Reverse IPO ist der Erwerb eines börsengelisteten Unternehmens (z.B. einem Börsenmantel) durch ein privates Unternehmen, sodass das private Unternehmen den langwierigen und komplexen Prozess des Börsengangs umgehen kann.

Börsenmantel/SPAC

Anstelle eines herkömmlichen Börsengangs (Initial Public Offering, IPO) besteht die Option, eine sogenannte Special Purpose Acquisition Company (SPAC) an die Börse zu bringen. Eine SPAC, auch bekannt als Akquisitionszweckgesellschaft (oder nicht ganz korrekt Mantelgesellschaft oder Börsenmantel), ist eine Firma ohne eigenes operatives Geschäft. Ihr alleiniges Ziel besteht darin, durch ein Börsenlisting Kapital aufzunehmen.

Die verschiedenen Arten von Mantelgesellschaften können nach ihrer Entstehung zunächst in nicht börsennotierte sowie börsennotierte Mantelgesellschaften unterschieden werden.

Börsengang Allgemein

Es gibt mehrere Gründe, warum Unternehmen an die Börse gehen. Hier sind einige der wichtigsten Motive: Kapitalbeschaffung, Liquidität für bestehende Aktionäre, Währung für Akquisitionen, Steigerung des Unternehmensprofils, Mitarbeiteranreizprogramme, Wertpapierliquidität

In Deutschland gibt es mehrere Börsensegmente, die unterschiedliche Anforderungen an die gelisteten Unternehmen stellen. Hier sind einige der wichtigsten Börsensegmente an der Frankfurter Wertpapierbörse, die zu den größten Börsen in Deutschland gehört.

Die Entwicklung einer überzeugenden Equity Story ist entscheidend, um potenzielle Investoren zu gewinnen und den Wert Ihres Unternehmens zu kommunizieren. Die Equity Story sollte klar und überzeugend darlegen, warum Investoren in Ihr Unternehmen investieren sollten.

Die Auswahl der richtigen Investor Relations (IR) Agentur ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihre Kommunikation mit Investoren effektiv ist und den Wert Ihres Unternehmens angemessen repräsentiert. Hier sind einige Schritte, die Ihnen helfen können, die passende IR-Agentur zu finden.

Die Dauer eines traditionellen Börsengangs kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein typischer Börsengang umfasst jedoch mehrere Phasen, und der gesamte Prozess kann mehrere Monate in Anspruch nehmen.

Es gibt verschiedene Bewertungsverfahren, die verwendet werden können, um den Wert eines Unternehmens zu ermitteln. Die Wahl der Methode hängt oft von der Branche, den finanziellen Kennzahlen des Unternehmens und dem Zweck der Bewertung ab.

Die Auswahl der richtigen Peer-Group für ein Vergleichswertverfahren ist entscheidend, um genaue und aussagekräftige Bewertungen durchzuführen. Hier sind einige Schritte, die Sie bei der Auswahl einer geeigneten Peer-Group beachten können. Es ist wichtig zu beachten, dass es oft keine perfekte Peer-Group gibt, und eine sorgfältige Abwägung dieser Faktoren erforderlich ist. Eine gut gewählte Peer-Group kann jedoch zu fundierteren Vergleichswertanalysen führen.

Unter Timing-Risiko bei einem traditionellen IPO (Initial Public Offering) versteht man das Risiko, dass der Börsengang zu einem ungünstigen Zeitpunkt stattfindet, der die Bewertung und den Erfolg der Emission beeinträchtigen könnte. Das Timing spielt eine entscheidende Rolle, da der Erfolg eines Börsengangs in hohem Maße von den Marktbedingungen abhängt.