Welche Wege führen an die Börse?
Nachdem eine Gesellschaft sich entschieden hat, an die Börse zu gehen, stellt sich die spannende Frage „Auf welche Art und Weise?“. Es gilt, die verschiedenen Wege zu beleuchten und zu bewerten.
Welche Nachteile hat eine Börsennotiz?
Es gibt einige Nachteile, die mit einem Listing an der Börse verbunden sind, im Wesentlichen sind das die (mitunter erheblichen) Kosten und die vorgeschriebene öffentliche Transparenz (Berichtspflichten).
Voraussetzungen für einen Reverse IPO (Reverse Takeover)
Börsenmantel ist nicht gleich Börsenmantel. Das liegt schon alleine daran, dass Mäntel auf verschiedene Arten entstehen können. Ein Neu-Mantel ist eine börsennotierte Vorratsgesellschaft. Diese werden allein für den Zweck eines Reverse IPOs gegründet und sofort gelistet, um sie als Mantel zu verwenden.
Welche Wege führen an die Börse? – Direct Listing
Beim Direct Listing werden lediglich bestehende Aktien des Unternehmens zum Börsenhandel zugelassen und der Abverkauf durch die Altaktionäre findet über die Börse statt. Vor der Börseneinführung findet kein Bookbuilding-Verfahren und auch keine (Um-)Platzierung statt, was den Prozess flexibler gestaltet und die Transaktionskosten deutlich senkt. Einen vorab festgelegten Preis für den Erwerb der Aktien gibt es daher nicht und somit auch nicht das Risiko von Preis- und Bewertungsabschlägen durch ein volatiles Marktumfeld.
Welche Wege führen an die Börse? – Traditioneller Börsengang (IPO)
Welche Wege führen an die Börse? - Traditioneller Börsengang (IPO) Ein IPO ist eine umfassende Lösung aus Kapitalbeschaffung, Listing und Investor Relations. Eine Standardlösung gibt es dafür nicht. Im Gegenteil, der gesamte Prozess ist als Projektmanagement zu verstehen. Die Deutsche Börse gibt die Abläufe wie folgt an: Ablauf IPO, Quelle: Deutsche Börse Die Vor- und Nachteile sind klar ersichtlich: Der Zeitbedarf und Vorlauf liegt bei (optimistischen) 8-10 Monaten. In dieser Zeit ist das Management mit umfangreichen Vorbereitungen und Koordinationen beschäftigt – neben dem Tagesgeschäft. Die Kosten für den Vorlauf sind beträchtlich. Neben den Honoraren für Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte, Wertpapierprospekt [...]
Warum sollte ein Unternehmen an die Börse gehen?
Bevor sich ein Unternehmen mit der Umsetzung eines Börsengangs bzw. IPO auseinandersetzt, ist es entscheidend, die zugrundeliegenden Ziele klar zu definieren. Soll die Kapitalbeschaffung im Vordergrund stehen oder ist das Bestreben nach größerer Publizität und der Attraktivität für qualifiziertes Personal von höherer Bedeutung? Es ist unabdingbar, sich bewusst zu machen, welche Rolle eine mögliche Börsennotierung in der weiteren Unternehmens- und Wachstumsstrategie spielen kann und welche Alternativen zur Verfügung stehen.
Welcher ist der richtige Weg? Traditioneller IPO, Direct Listing, Reverse IPO?
Grundsätzlich gelten für alle drei Wege die gleichen Kriterien, allerdings in einer mehr oder weniger starken Ausprägung. Die sicherlich höchsten Anforderungen werden in einem traditionellen IPO gestellt.
Über einen Börsenmantel (Reverse IPO, Reverse Merger, Cold IPO, Mantelkauf) an die Börse
Zwischenstufe zwischen Direct Listing und traditionellem IPO: Über einen Börsenmantel (Reverse IPO, Reverse Merger, Cold IPO, Mantelkauf) an die Börse
Nebenwerte Magazin: Reverse IPO – „Eine gute Firma gehört an die Börse“
Das Nebenwerte-Magazin sprach mit Werner Weiß über seine Reverse-IPO-Projekte. Eine interessante Variante, um möglichst schnell an die Börse zu kommen. Wie „so etwas“ funktioniert, dazu hier ein Blick hinter die Kulissen.
Welche Vorteile hat eine Börsennotiz?
Kapitalbeschaffung und Finanzierungseffekte - Attraktivität für Mitarbeiter und Führungskräfte - Werbung und PR, Image und Bonität - Buy & Build-Strategien und strategische Partnerschaften